Auf dem Weg nach Pulau Banyak. Erster Teil.

Ich verlasse Lake Toba in Richtung Pulau Banyak und somit auch meinen liebenswerten Reisepartner Chris, der es vorzieht, doch lieber wieder direkt zurück nach Bukit Lawang zu fahren.

Erster Halt. Eine alte – sehr alte – Dame gesellt sich auf der Rueckbank/-pritsche des Minitransporters zu mir. „Kamu mau makan Betel?“ Danke nein, heute kein Betel fuer mich. Zweiter Halt. Eine weitere – etwas juengere – Dame ergaenzt die traute Runde. Wie es scheint auf dem Weg zum Markt, der sich dann jedoch eruebrigt, da der mitgebrachte Fisch erfreulicher Weise bereits im Bus gegen den Korb Betel getauscht werden kann.

 

Nach 12 Stunden Busfahrt inklusive 5 mal Umsteigen erreiche ich wider Erwarten Singkil, meinen Ausgangspunkt fuer die Ueberfahrt zu den Inseln. Ermattet versuche ich Abfahrtsorte und -zeiten der Boote nach Pulau Banyak in Erfahrung zu bringen. “Sorry, here no Indonesian. Here Bartak. You speak Bartak?“ Ich glaub, es hackt! Natuerlich nicht! Offensichtlich weiss aber ohnehin keiner so wirklich Bescheid. Dafuer gibts Kaeffchen. Was will man machen? Ich beschliesse die Sache auszusitzen, erfahrungsgemaess fuehrt nichts tun zur Loesung. Nach zwei Stuendchen erscheint diese, in Form von Julian, einem franzoesischem Surfer, der mit einer Hordr Singkilaner im Schlepptau gerade dabei ist, auf einer der Inseln ein Surfresort zu errichten. Erfreulicher Weise mit Bartak Kenntnissen und mit dem Plan sich morgen in Richtung Islands aufzumachen, um ein paar Utensilien rueber zu bringen.Ich hefte mich an seine Fersen. Es kann nichts schief gehen.

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