Rettung

Ich folge dem Lichtschein. Es mutet an wie ein Wunder. Als koenne der Wurm meine Groesse schaetzen, leitet er mich durch leicht durchlaessiges Buschwerk, durch geraeumige Hoehlen, ueber Wurzeln, die sich zu leicht begehbaren Treppenstufen zusammenfuegen, ebene Pfade, ueber Baumstaemme, die mich als solide Bruecken ueber den Fluss fuehren. Das leise Klingen der Borodum verhallt in den Tiefen des Dschungels.

 

Ich schmore auf einem Stein in der Morgensonne am Flussufer. Dedi baut einen Turm aus Steinen. "Wow! Look at this! This is my house! 16 stones!!!Look!" Manuel sitzt halbnackt im Fluss und laesst sich die Sonne auf den Bauch scheinen. Julian wirft mit Steinen auf eine Plastikflasche, die am gegenueberliegenden Ufer an einem Baum haengt und trifft nicht. Tobi ist leicht angeschlagen, weil ihn eine mannsgrosse Riesenameise den Nagel seines kleinen Zehs abgebissen hat, und das, wo er naechste Woche zum Surfen nach Nias fahren wollte! Neben mir auf meinem Stein landet ein knallbunter Schmetterling mit Elefantenruessel, waechst auf die Groesse eines Elefantens an, breitet die Fluegel aus. Ich halte mich an seinem Schwanz fest, und wir gleiten von dannen.

 

What a party! What a trip! What a treck!

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