Nachtrag: Ueberschwemmung und andere Hindernisse

Super, der Fahrer steht tatsaechlich wie vereinbart morgens um 6:00 Uhr vor meiner Tuer, die Chancen stehen gut, dass ich den Flieger kriege. Wir rasen wie die Bekloppten. Wenn wir nicht crashen sind wir noch vor 8:00 am Flughafen. Ich wage mein Glueck kaum zu fassen. Wir...h.a.l.t.e.n.“SARAPAN!“ Juhu! Fruehstueck...Lief bisher zugegebenermassen auch etwas zu sutsche. Man setzt sich...trinkt Kaffee...die deutsche Uhr tickt...fruehstueckt ausgiebig (mau lagi? Mehr? Nee, danke, lass doch mach lieber losfa...)...tiktak...raucht...noch ein Kaffee...tiktaktik...raucht noch eine... aeh Leute, mein Flieger...“no worry here in indonesia jam karet – gummizeit hahahaha!!!“ Nach einer Weile setzen wir unsere Fahrt – gemmaaehhcchhllicchh – fort. Durch Ueberflutungsgebiet. „Close window please.“ Unser Wagen wird zum Uboot umfunktioniert und bewaehrt sich wider Erwarten als: waterproof. Heikel, denke ich in meiner deutschen Naivitaet, als wir den ueberfluteten Fluss passieren. No prrrooblem, denken die tiefenentspannten Indonesier. In den Vorgaerten schwimmen ein paar Gaense. Ab und zu taucht dazwischen der ein oder andere Kinderkopf aus der braunen Sauce auf. Man freut sich, das morgendliche Bad im Garten einnehmen zu koennen. Ein paar Meter weiter werfen sich Kinder begeistert kreischend in die, von vorbeischwimmenden Autos verursachte Brandung. In den ueberschwemmten Warungs laueft gemaechlicher Business as usual. Ab und an schwimmt ein Plastikstuhl davon. No prrroblem, irgendwann wird das Wasser schon wieder abfliessen. Bis dahin:  raucht man und trinkt Kaffee...Ach so, den Flieger hab ich selbstredend gekriegt. No hurry no worry. Wieder was gelernt.

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