Lessons mit Said, oder: Der marokkanische Patient

1. Lektion: „Disease of surpressed sexuality“

Krankheitsursache: Die Maennlichkeit der marokkanischen Machokultur definiert sich durch Sexualitaet. Das ist ein Dilemma, da diese in einem konservativ islamischen Land wie Marokko nicht frei ausgelebt werden kann.

Symptome: Resultat ist die konstante Besessenheit des maennlichen Geistes von Sexeslust, welche u.a. durch verbale und koerperliche Belaestigung von Frauen auf offener Strasse, Homosexualitaet („much easier to have a male friend around than a female one.“- ACHTUNG: Der aktive Part ist NICHT schwul) und im schlimmsten Falle durch Paedophaelie ihren Ausdruck findet.

Medikation: Said empfiehlt A) Die radikale Modernisierung der marokkanischen Gesellschaft, oder aber B) Kastration.

 

2. Lektion: „The matrimony Disorder“

Krankheitsursache: Die Mehrheit der Ehen sind in Marokko arrangiert, Liebe als ehestiftendes Phaenomen ist weitestgehend unbekannt. Liebe muss wachsen, und zwar nach vollzogener Eheschliessung. Klappt manchmal, aber leider nicht immer.

Symptome: Entweder Scheidung (kleineres Uebel), oder aber die Frauen bedienen sich schwarzer Magie (groesseres Uebel), eine gefaehrliche Praxis, bei der besonders gern Haut und Fell von Hyaenen zum Einsatz kommt. Resultiert in Krankheit oder Tod des Ehemannes.

Said haelt schwarze Magie fuer puren Aberglauben, die Frauen wuerden ihre Ehemaenner schlichtweg vergiften, indem sie ihnen toxische Substanzen ins Essen mischen.

Medikation: Said empfiehlt: s. A) „Disease of supressed sexuality“

 

3. Lektion: Illegale Substanzen

Ein weiteres Problem ist der Schmuggel illegaler Substanzen ueber einen unbewachten Grenzabschnitt von Algerien nach Marokko. Besonders uebel: Karkoubi (auch bekannt als „La drogue des pauvres (die Droge der Armen – eine Dosis, bereits ab einem Preis von 2 dh / 20 cent erhaeltlich, „Crocodile“ oder „ampoule rouge“) und Flakka (Substanzen auch in den USA und Europa erhaeltlich)

Symptome: Verlust des Realitaetssinns, unkontrollierte Aggressivitaet, „superhuman strengths“. Es kursieren Geschichten ueber Menschen, die unter dem Einfluss von Flakka ihrem Opfer das Gesicht zerfleischt haben sollen, 2015 wurden in Fes zwei deutsche Touristen von Banditen erstochen, die angeblich unter dem Einfluss von Karkoubi standen.

 

Medikation: Komplizierte weltpolitische Massnahmen

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