Ciao Essaouira

Ich habe eine etwas deliriummaessige Nacht auf dem Dach verbracht. Am naechsten Morgen bin ich nach wie vor etwas geistergestoert. Der Zustand bessert sich zumindest ein wenig, weil Abdel der Gute mir zum Glueck 2 Glaeser extrastarken Berberkaffee macht. Ich verkuende, dass ich heute abfahren werde. „No! Dont say that! Dont go! Please! Stay!“ No way. „Just stay one more day, I promise tonight I cook for you, I will make the beeeeest food for you.“ No way. Uebrigens (ist jetzt etwas ab vom Thema, faellt mir aber gerade ein: Wenn man waehrend des Ramadans draussen auf der Strasse mit einem Bier in der Hand erwischt wird, kommt man fuer zwei Jahre ins Gefaengnis). Abdels Blicke werfen ein paar Speere. Sind allerdings aus Watte. Aus seinen Augen strahlt das Leid der Welt. „I promise I will wait for you. You are so different I never meet someone like you. I think you already my wife in our last lives” nono… “Even if you come back after three years or more I can wait for you.“ ohjeohje…

Ich packe meine sieben Sachen, umarme die Putzfrau und fahre ab, bevor ich hier noch mehr Unheil anrichte. Um meinen Hals ein Bergkristall aus dem Atlas.

 

Am Abend bin ich krank. Da hatte garantiert die alte Hexe mit ihrem boesen Blick ihre Finger im Spiel. Ich kauf mir besser die Hand Fatimas

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