Tag 3, 3400m ue.N.N.: Hoellenhunde

Die Hunde im hohen Atlas toppen an Grauenhaftigkeit so ziemlich alles, was ich bisher in meinem bescheidenen Leben an Grauenhaftem gesehen habe. Es sind Ausgeburten der Hoelle. Blutruenstige Bestien aus der Unterwelt. Ihre dreckigen Leiber sind uebersaeht mit stinkenden eitrigen Wunden, in denen die Fliegen ihre Larven ablegen. Ihr Geklaeffe klingt, als bruelle der Teufel selbst aus ihnen. Waehrend sie ihre gelben, nach Verwesung riechenden Zaehne fletschen, laeuft ihnen rotbraeunliche Sabber aus den Winkeln ihrer totbringenden Maeuler. Ist man in der misslichen Lage, ihren unheilvollen Weg zu kreuzen, verformen sich ihre blutunterlaufenen Augen zu nach rohem Fleisch luesternden Sehschlitzen, aus denen alles Weltliche entwichen zu sein scheint. Mit zurueckgelegten Ohrfetzen und aufgerichtetem Nackenhaar gehen sie in Angriffsstellung, bereit, alles zu zerfleischen, was es wagt in ihr teuflisches Revier einzudringen. Ich kann diese Koeter nicht ausstehen.

 

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